Mit 605 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 21 Mitwirkenden und ebenfalls über 20 Unternehmenspartnern war der 25. IfA Branchengipfel ein voller Erfolg.
Dabei zeigte der hochkarätig besetzte Automobilkongress auch eindrucksvoll auf, welch vielfältigen Herausforderungen sich die Branche auf wirtschaftlicher, politischer oder bürokratischer Ebene ausgesetzt sieht.
Mercedes-Chef Ola Källenius beleuchtete als Keynote das aktuell breit diskutierte Spannungsfeld zwischen Elektromobilität und Verbrennertechnologie. Dabei setzte er ein klares Statement pro Elektromobilität und warnte davor, die Investitionen in die Zukunftstechnologie zu stoppen.
In die Präsidialrunde forderten die Vertreterinnen und Vertreter der Top-Branchenverbände ein entscheidendes Handeln der Politik, die den eingeschlagenen Weg in die Elektromobilität “infrastrukturell begleiten” müsse.
Škoda Auto-Chef Klaus Zellmer legte den Fokus seiner Keynote auf die Themen Agenturmodell, Subventionen und Konkurrenz aus China. Er verriet: Skoda plant preiswertere Autos im Bereich um 20.000 Euro.
Auch Patrick Dinger, Managing Director Opel Germany, schilderte den umfassenden Transformationsprozess der Antrienskonzepte, inmitten dessen sich seine Marke derzeit befinde.
Andre Schmidt von Toyota Deutschland GmbH beschrieb den Toyota-Weg, bei dem man auf die Plug-in-Hybride als “Brückentechnologie” setze. Er verdeutlichte dabei die Perspektive des Kunden und betonte „Wir brauchen die Breite der Angebote an Antrieben, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen“.
Die nach wie vor hohe Anziehungskraft des Automobilmarktes Deutschland zeigte das Forum “NEW BRANDS”, in dem Vertreter von MG, Nio und SAIC Maxus ihre Markteintrittsstrategien vorstellten.
Handelsseitig kamen in diesem Jahr exklusiv “THE YOUNG WILD ONES” zu Wort: Im Retail Forum schilderten Karima Knigge (Woltmann-Gruppe), Florian Hofmann (Wittmann & Hofmann), Paul Rosier und Johannes Marx (Jepsen-Gruppe) eindrucksvoll, wie sie mit ihren Autohausgruppen die Zukunft gestalten.
Mit dem “Blick vom Spielfeldrand” fassten die Journalisten Guido Reinking (Auto-Medienportal.net) und Christoph Seyerlein (manager magazin) die “Pain-Points” und Lösungsansätze der Branche pointiert zusammen.
So verschieden die Ansätze, Meinungen und Herangehensweisen, waren sich alle Speaker bei einem grundlegenden Punkt einig:
Die Herausforderungen sind schaffbar. Es gibt keinen Grund zum Pessismismus.
Das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) bedankt sich bei allen Mitwirkenden sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für zwei einzigartige Kongresstage.